Werkstattboden streichen (Anleitung) | Anstrich der Werkstatt
Stolzer Besitzer einer Werkstatt zu sein, ist und bleibt ein häufiger Traum. Doch ist er erst einmal umgesetzt, stellt sich die Frage: Wie wird der Werkstattboden gestrichen? Alles über das Streichen, die richtige Farbe und die Reinigung mit Industriestaubsauger und Chemikalien erfahren Sie hier.
Die Vorbereitung auf den neuen Anstrich
Vor dem Streichen muss der Werkstattboden gründlich gereinigt werden. Dazu bietet sich zum Beispiel ein Industriesauger an, der oft auch im Baumarkt ausgeliehen werden kann. Gehen Sie bei der Reinigung mit dem Industriestaubsauger vollkommen sicher, dass sich kein loses Material auf dem Boden befindet. Auch Unebenheiten sollten vorher korrigiert werden. Dazu ist im Fachhandel eine Ausgleichsmasse erhältlich, die Sie auf Ihren Boden streichen können.
Ein Werkstattboden wird im Laufe seines Lebens vielen Belastungen ausgesetzt. Deshalb ist es besonders wichtig, ihn vor dem neuen Anstrich zu grundieren, was vor allem für saugstarke Untergründe gilt. Ist keine Grundierung zur Hand, können Sie auch die später verwendete Farbe verdünnen und als Grundierung benutzen. Sowohl bei Farbe als auch bei Grundierung gilt: Kaufen Sie lieber etwas mehr, ehe später zu viel vom Boden aufgesaugt wird.
Welche Farbe sollte ich verwenden?
Nachdem Sie sich dem Werkstattboden mit Industriestaubsauger und Grundierung gewidmet haben, müssen Sie eine Farbe auswählen. Dabei bietet sich spezielle Betonfarbe an. Es gibt jedoch auch Garagenbodenfarbe, die auch in der Werkstatt eine gute Figur macht. Vorsicht: Einige Farben können später nicht mehr entfernt werden, es ist nur möglich, einen zweiten Anstrich darüber zu legen.
Die Farbe, die Sie für das Streichen auswählen, sollte einige bestimmte Eigenschaften aufweisen. So sollte sie beständig gegen Motoröl und Schmiermittel sein und eine hohe Abriebfestigkeit besitzen. Da der Werkstattboden häufig mit starken Chemikalien gereinigt werden muss, darf die Farbe sich auch der Behandlung mit Laugen und Säuren nicht auflösen.
Beim Anstrich sollten Sie eine glatte und rutschfeste Oberfläche erzeugen, denn diese macht zukünftige Reinigungen einfacher. Für diese wird ein Industriesauger und ein spezieller auf den Werkstattboden ausgerichteter Bodenreiniger empfohlen. Kaufen Sie ruhig etwas teurere Farbe, denn am meisten zählt wie immer die Qualität.
Den neuen Anstrich versiegeln
Auch nach einem perfekten Anstrich können noch Probleme auftreten. Starke Belastungen wie Chemikalien, Fette, die Weichmacher in den Reifen von Fahrzeugen oder das durch Industriesauger erzeugte Vakuum beanspruchen den Werkstattboden stark. Sie führen manchmal dazu, dass die Farbe nicht standhält und es kommt es zu Abnutzungen des Bodens. Sie können diesen Hürden aus dem Weg gehen, indem Sie den Boden nach dem Streichen versiegeln.
Achten Sie beim Kauf der richtigen Versiegelung darauf, dass sie Schutz vor Feuchtigkeit und Säure bietet. In KFZ-Werkstätten sollte ein Produkt ausgewählt werden, das auch für Garagen nutzbar ist und somit den Reifen standhalten kann. Mit der richtigen Versiegelung können Öle und Kraftstoffe nicht in den Boden und somit in den Untergrund eintreten und die Umwelt wird geschützt.
Video: Einen Werkstattboden beschichten
Manche Menschen fühlen sich beim Lernen besser, wenn sie jemandem bei der Arbeit zuschauen können anstatt nur über das Thema zu lesen. Glücklicherweise gibt es heutzutage für jedes Problem ein gutes Video. Dieses Video zeigt Ihnen daher alle wichtigen Schritte und Ratschläge, wenn Sie ihren Boden streichen und beschichten möchten.
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